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Die Straßen von Vancouver

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Beitrag  Ashley Greene Sa Feb 19, 2011 5:08 pm

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Die Straßen von Vancouver Empty Re: Die Straßen von Vancouver

Beitrag  Jackson Rathbone Sa Feb 19, 2011 5:57 pm

Cf.: Unterkünfte – Die WG – Der Flur

Gut? War sie sich da sicher? Es sah nicht so aus, als ob es ihr gut ging. Unter Ashleys Augen lagen dunkle Schatten und sie blickte müde aus dem Fenster. Jackson konnte nicht anders, sie tat ihm leid. Selbst noch, als er den bissigen Ton ihrer Stimme hörte, als sie sich nach dem gestrigen Abend mit Dianna erkundigte. „Es war nett“, antwortete er ruhig, „Nichts besonderes. Robert ist übrigens bei mir und Kristen kam eben vorbei.“ Er sah, wie sie sich ein wenig entspannte, als er sagte, dass es nichts Besonderes gewesen sei. Denn wie konnte es besonders sein, wo er doch pausenlos nur an Ashley gedacht hatte? Es war nicht schön, zu sehen, wie weit sie voneinander entfernt waren, obwohl sie nur Zentimeter auseinander saßen.
Die Straßen waren leer. Um diese Uhrzeit waren die Geschäftsleute alle noch in ihren Büros oder aber schon zu Hause. Noch waren sie in einem der kleinen Vorstadtviertel der kanadischen Metropole. Doch je näher sie der Innenstadt kamen, desto mehr Autos kreuzten ihren Weg. Jacksons Gedanken schweiften zu dem kommenden Abend ab. Seine Bandkollegen waren nicht dumm. Sie würden merken, was los war.
Als hätte sie den gleichen Gedanken gehabt, sprach Ashley das aus, was auch er vor sich her schob. Nein, so konnte es wirklich nicht weitergehen.

Er schluckte alle Bemerkungen hinunter, die ihm auf der Zunge lagen, blickte sie nur kurz aus traurigen Augen an. „Ich weiß“, antwortete er. Und weiter? Er wusste es nicht. Nur eines: Dass er nicht so tun konnte, als liebe er sie nicht. Es war nicht möglich. Aber sie konnten nicht so weiterleben. Er sah, wie es Ashley wehtat, ihn so zu sehen.
„Es tut mir leid, dass du mich so sehen musst. Und dass ich dich überhaupt eingeladen habe. Ich kann mir vorstellen, dass du eigentlich gar nicht hier sein willst, nur um von den Jungs womöglich argwöhnische Blicke zugeworfen zu bekommen. Ich wollte das alles nicht, Ash. Wirklich.“
Es war eine schwache Entschuldigung. Aber besser als nichts. Er wollte, dass sie wusste, dass all das keine Absicht war. Aber was konnte man schon gegen Gefühle ausrichten? Gar nichts. Auch wenn er sich das manchmal mehr als alles andere wünschte.
Er dachte an Robert. Ein Tumor. Verdammt, wenn Jackson selbst schon nicht glücklich sein konnte, dann würde er dafür sorgen, dass wenigstens Rob all das überstand. Und wenn er dafür durch die Hölle laufen musste. Er würde nicht sterben!
Wenn schon nicht für sich, sondern damit er den anderen die Schmerzen ersparte…

Jackson Rathbone

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Beitrag  Ashley Greene Sa Feb 19, 2011 7:00 pm

„Ich weiß.“, antwortete Jackson und sah sie an, in seinen Augen spiegelten sich all seine Gefühle wider. Der Schmerz, die Angst, es noch schlimmer zu machen… Das alles fühlte Ashley auch.
Sie wollte seinen Schmerz verschwinden lassen, etwas tun, damit es wieder wie früher sein würde. Ihr ganzer Körper sehnte sich nach seiner Nähe, doch das würde es nicht besser machen.
Wenn sie ihn jetzt küssen würde, würde genau das passieren, was sie nicht wollte.
Weiteres Schweigen.
„Es tut mir leid, dass du mich so sehen musst. Und dass ich dich überhaupt eingeladen habe. Ich kann mir vorstellen, dass du eigentlich gar nicht hier sein willst, nur um von den Jungs womöglich argwöhnische Blicke zugeworfen zu bekommen. Ich wollte das alles nicht, Ash. Wirklich.“
Er gab sich die Schuld. Er gab sich tatsächlich die Schuld!
Ashley schüttelte heftig den Kopf. „Nein. Es muss dir nicht leidtun, Jackson. Das muss es wirklich nicht. Wir müssen das unbedingt klären. Ich will nicht, dass wir uns wie Fremde behandeln! Und ob sie uns argwöhnische Blicke zuwerfen werden…Das ist mir egal. Die bekomme ich jeden Tag zugeworfen. Wenn man als Schlampe der Nation gilt, dann gewöhnt man sich da schon dran.“
Ohne es kontrollieren zu können, stiegen Ashley Tränen in die Augen.
Wenn sie bei Interviews über diese Gerüchte angesprochen wird, lacht sie nur, doch hier, wo sie nur Jackson sehen konnte, hatte sie keinen Grund zu schauspielern. Nicht einmal jetzt.
Die meisten der Männer, die sie ‚hatte‘, hatten mit ihr Schluss gemacht. Nicht sie mit ihnen.
Doch das Schlimmste wäre, wenn Jackson die Gerüchte glauben würde.

Ihr Blick wanderte aus ihrem Fenster, hinaus in die Welt. Die grünen Wiesen und Wälder hatten sie bereits hinter sich gelassen. Immer mehr Autos kamen hinzu, Ashley zählte 20, bevor sie realisierte, dass sie bald da sein würden. Schnell kramte sie in ihrer Handtasche nach einem Spiegel und einem Taschentuch, um die Schäden zu beseitigen, die die bereits getrockneten Tränen verursacht hatten.
Gott sei Dank war nicht so viel passiert wie sie befürchtet hatte. Nur die Wimperntusche war ein bisschen verschmiert, aber das war es dann auch schon. Schnell wischte sie sich das Verschmierte vom Gesicht und steckte anschließend alles wieder in die kleine Handtasche.
Jackson bog ab und Ashley konnte bereits das große Schild von José’s erkennen. José arbeitete selbst in dem Restaurant und war hochgradig schwul. Schon als Jackson einparkte, winkte der Inhaber vom Fenster aus und kam herausgelaufen. „Willkommen willkommen!“, trällerte er und umarmte erst Ashley und dann Jackson, als sie ausgestiegen waren. „Ich hab für euch und eure kleinen Freunde einen wunderschönen Tisch!“ Er sah Jackson bedeutungsvoll in die Augen. Und da musste Ashley doch lachen.

tbc: Das José's
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Beitrag  Jackson Rathbone Sa Feb 19, 2011 7:27 pm

„Nein. Es muss dir nicht leidtun, Jackson. Das muss es wirklich nicht. Wir müssen das unbedingt klären. Ich will nicht, dass wir uns wie Fremde behandeln! Und ob sie uns argwöhnische Blicke zuwerfen werden…Das ist mir egal. Die bekomme ich jeden Tag zugeworfen. Wenn man als Schlampe der Nation gilt, dann gewöhnt man sich da schon dran.“
Es tat ihm weh, zu sehen, wie sich ihre wundervollen, sonst vor Freude strahlenden Augen mit Tränen füllten. Jeden verletzten solche Gerüchte. Jackson wusste, dass sie anders war. Ganz anders, als diese alten Klatschblätter behaupteten. Er kannte sie wirklich.
Er konnte solche Menschen nicht ausstehen. Die mit Männern – oder Frauen – spielten, wie mit etwas, dass es wert war, zu zerbrechen. Er wusste, dass sie das alles hier nicht spielte. Es hatte sie wirklich verletzt, ihm sagen zu müssen, dass sie es nicht geschehen lassen konnte. Und er hatte sie gesehen, wie sie einen Freund verloren hatte, als er mit ihr Schluss gemacht hatte.
Er war zu ihr gefahren, hatte sie im Arm gehalten, als sie weinte und sich geschworen, so etwas nie zu tun. Und jetzt? Hatte sie auch wegen ihm geweint? Weil sie sich Vorwürfe machte? Er schluckte. Beobachtete, wie die salzigen Tränen ihre Wimperntusche mit sich rissen und feine Linien schwarzer Farbe auf ihrer Haut zogen. Er wollte sie berühren, sie in den Arm nehmen.

„Hör auf damit, Ashley. Du weißt, dass es nicht stimmt. Und ich auch. Es ist mir egal, was diese Möchtegern-Journalisten sagen. Ich kenne dich besser, als sie alle. Und glaub mir, ich will auch nicht, dass es so ist, wie jetzt. Aber ich kann es nicht vergessen und auch nicht so tun, als wären da keine Gefühle. So ein guter Schauspieler bin ich dann auch nicht.“ Er musste kurz lachen. Er konnte nicht anders. Ein Teil seiner Anspannung war von ihm abgefallen. Vielleicht weil er erleichtert war, dass Ashley ihre Gefühle nicht völlig vor ihm verschloss, dass es doch noch ein wenig so wie früher war.
„Aber ich will es versuchen“, sagte er dann und lächelte sie an, als sie die verwischte Schminke von ihrem Gesicht gewischt hatte.
Jackson bog in eine Seitenstrasse ein und konnte von weitem schon José’s erblicken. Eine kleine, gemütliche, spanisch angehauchte Gaststätte, die gar nicht in das Bild von Vancouver passte. Er war mit den Monkeys schon ein paar Mal hier gewesen, als sie ein Konzert in Vancouver gegeben hatten und einmal waren sie sogar hier aufgetreten und seitdem war der Inhaber – José – restlos begeistert von der Truppe.
Als Jackson auf dem kleinen Parkplatz hielt, konnte er schon sehen, wie der kleine und aufgedrehte Spanier aus der Tür herausgetänzelt kam, ein breites Lächeln auf den Lippen. Jackson stieg aus und hielt Ashley die Tür auf, bevor er sich José zuwandte, der ihn schon in eine kurze Umarmung schloss. „Schön dich wiederzusehen, Don“, sagte der Schauspieler jetzt, als er hinter dem Inhaber hinterher lief, der sie zu ihrem Tisch begleitete. Don war der Spitzname, den ihm Jerad gegeben hatte, als sie zum ersten Mal hier waren. Von Don José.
Sie setzten sich und bestellten etwas zu trinken. José verschwand mit einem munteren: „Kommt sofort, ihr Lieben.“
Es war noch knapp eine Dreiviertelstunde hin, bis die anderen auftauchen würden, Jackson hatte mit wesentlich mehr Verkehr gerechnet. Aber vielleicht war es gar nicht so schlecht. So hatten sie noch ein wenig Zeit, um die Dinge zwischen sich zu klären – oder es zu versuchen.

Tbc.: Das José’s

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